Isaac Albeniz, "Iberia"

»12 nouvelles Impressions» en quatre cahiers

Programm

Am Flügel: Burkard Spinnler (Brüssel)

 

Programm

Isaac Albéniz (1860 – Mai) ist gebürtiger Katalane mit einer lebenslangen Vorliebe für Andalusien. Als sechsjähriges Wunderkind nimmt er bereits Klavierunterricht am renommierten Pariser Konservatorium. Mit zehn ist er in Buones Aires und New York unterwegs und erntet Anerkennung für sein Spiel sowie seine ersten Kompositionen. Ende 1905, bereits gezeichnet von Krankheit, Schicksalsschlägen und Enttäuschungen, bündelt Albéniz noch einmal seine Kräfte zu einem einzigartigen Projekt, den »12 nouvelles Impressions» en quatre cahiers, genannt Iberia, für Klavier. Es wird sein persönliches Opus magnum und ein Ausgangspunkt der musikalischen Moderne überhaupt. Mit Verblüffung stehen seither die Musiker der nachfolgenden Generationen vor der Komplexität dieses virtuosen Werkes.

Burkard Spinnler ist in Goldbach geboren und lebt in Brüssel. Er studierte Schulmusik in Würzburg, Hauptfach Klavier bei Julian von Karolyi, anschlieβend bei Jean-Claude Vanden Eynden (Brüssel) und dessen ehemahligen Lehrer Eduardo del Pueyo. Hier lernt er auch die Technik und Methode Marie Jaëll 's kennen, der elsässischen Schülerin und Vertrauten Franz Liszts. Schwerpunkte seines Solorepertoires sind Werke von Beethoven, Liszt, Ravel, Godowsky und Albéniz, dessen monumentalen Zyklus Iberia er seit 2014 regelmäβig aufführt. Als Solist und im Klavierduo mit seiner Frau Claudine Orloff konzertiert er in Belgien, Deutschland, Frankreich und Spanien; die beiden pflegen ein umfangreiches Repertoire von der Klassik bis zur Moderne.
Burkard Spinnler lehrt am Conservatoire Royal in Brüssel, den Academien von Alsemberg und Waterloo sowie der alljährlichen Sommerakademie in Dinant. Er hielt masterclasses in Mons, Paris, Lille und Tarazona.

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